SK Medizin
Der Bewerber soll in Theorie und Praxis mit dem Gebrauch von Wiederbelebungsmodellen, Notfallkoffern, Sauerstoffsystemen und Automatische Externe Defibrillation (AED) vertraut gemacht werden, soweit dies in den Bereich der Erste-Hilfe-Maßnahmen und Reanimation für Laienhelfer hineinreicht. (Das Lehren der Injektions- und Infusionstechnik ist hierin nicht enthalten.) Nach Abschluss des Kurses soll er fähig sein, einen Verunfallten nach einer vorgegebenen Diagnose erfolgreich mit den verschiedenen Sauerstoffsystemen zu behandeln fähig sein, einen Herz-Kreislauf-Stillstand erfolgreich zu reanimieren (HLW).
Voraussetzungen:
- 14 Jahre; bei Minderjährigen ist die Einverständniserklärung der/des Sorgeberechtigten (in der Regel beide Elternteile) erforderlich. Empfehlung: Bei Minderjährigen sollte eine Dokumentation des Aufklärungsgespräches erfolgen.
- gültige Tauchtauglichkeitsbescheinigung
- CMAS *, ersatzweise genügt eine vergleichbare Qualifikation entsprechend der CMAS(G)-Äquivalenzliste
- 20 Tauchgänge
Lehrinhalte
Theorie – 6 Einheiten:
- Reanimation – Die Reanimation muss von jedem Teilnehmer aktiv und intensiv geübt werden. Hierfür ist ein Reanimationsmodell zwingend erforderlich. Bei den Übungen und den Lehrinhalten ist streng nach den Richtlinien des European Resuscitation Council (ERC) vorzugehen
- Anatomie und Physiologie der Atmungsorgane – Es sollen die anatomischen und physiologischen Grundlagen über die Atmungsorgane vermittelt werden, die für das Verständnis der arteriellen Gasembolie mit den verschiedenen Ursachen erforderlich sind
- Anatomie und Physiologie der Herz-Kreislauf-Organe – Es sollen die anatomischen und physiologischen Grundlagen über die Herz-Kreislauf-Organe vermittelt werden, die für das Verständnis des Dekompressionsunfalles erforderlich sind Lungenüberdruckbarotrauma
- Dekompression und Dekompressionskrankheit
- Sauerstoffsysteme: – Vorstellung der verschiedenen Sauerstoffsysteme zum Atmen und Beatmen. Es ist zwingend erforderlich, dass hierbei ausreichend Demonstrationsmaterial wie einfache Maskensysteme (z.B. Laerdal), verschiedene Rückatmungssysteme (z.B. Wenoll) sowie Demandsysteme (z.B. Dräger „akut 2000“ oder DAN-Sauerstoffkoffer) vorhanden sind. Die verschiedenen Modelle müssen verständlich präsentiert werden, damit die später auszuführen praktischen Übungen erfolgreich absolviert werden können Notfallkoffer
- Praxis – 6 Einheiten